Voraussetzungen für angehende Psychologische Berater
Für die Ausbildung zum Psychologischer Berater sind verschiedene Voraussetzungen zu erfüllen. Je nach Fernschule weichen die Zulassungsvoraussetzungen jedoch voneinander ab, denn sie werden von diesen individuell geregelt. Neben dem entsprechenden Bildungshintergrund und ggf. Erfahrungen ist ebenfalls ein Mindestalter für die Teilnahme mitzubringen. Doch auch die eigene psychische Gesundheit und persönliche Eignung sind wichtige Faktoren bei der Wahl für eine Fernschule und den Studiengang über Psychologische Beratung. Welche Voraussetzungen bei welcher Fernschule zu beachten sind und ob es auch zulassungsfreie Studiengänge für angehende Psychologische Berater gibt, erläutern wir Ihnen hier.
Voraussetzung der Ausbildung Nr. 1 – das Mindestalter
Um die Ausbildungsinhalte tiefgreifend zu verinnerlich und vor allem in Beratungssituation bestmöglich anzuwenden, setzen die Fernschulen auf die Einhaltung eines Mindestalters. Dies soll sicherstellen, dass die Teilnehmer eine gewisse Lebenserfahrung und Reife mitbringen. Da sich der Fernstudiengang „Psychologische Beratung und Personal Coaching“ ebenso als weiterführende Qualifikation für etablierte Berufsgruppen verschiedenster Art richtet, liegt bei diesen durch den vorhandenen Ausbildungsabschluss bereits von selbst das Mindestalter vor. Dies betrifft z.B. lehrende, erziehende, pflegende, leitende, medizinische, therapeutische und ähnliche Berufe. Das Institut für Lernsysteme (ILS), die sgd – Studiengemeinschaft Darmstadt sowie die Fernakademie für Erwachsenenbildung (FEB) setzen voraus, dass Teilnehmende mindestens 23 Jahre alt sind. Das Bildungswerk für therapeutische Berufe (BTB) erwartet mindestens 25 Jahre zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses, das heißt bei der Anmeldung für das Fernstudium. Die Impulse e.V. – Schule für freie Gesundheitsberufe dagegen prüft das Alter ihrer Teilnehmer nicht.
Voraussetzung Nr. 2: der Bildungshintergrund
Während die einen Anbieter ihren Lehrgang zum Psychischen Berater nicht mit speziellen Voraussetzungen für die Zulassung in punkto Schulbildung versehen, weisen andere Fernschulen sogar einen mittleren Bildungsabschluss sowie eine abgeschlossene Berufsausbildung aus. Wer die Ausbildung zum Psychologischen Berater nutzen möchte, um aus einer bestehenden qualifizierten Berufstätigkeit heraus eine neue berufliche Komponente zu erschließen, der wird ohnehin über einen Schul- und Berufsabschluss verfügen. Wer hier keine entsprechenden Zertifikate nachweisen kann, kann mit gezieltem Vergleich ebenfalls eine passende Fernschule finden. Ein mindestens mittlerer Bildungsabschluss (Realschulabschluss) ist erforderlich für die Studiengangsteilnahme bei den Ferninstituten ILS, FEB und sgd. Bei dem BTB können Sie sich entweder mittels des mittleren Bildungsabschlusses oder alternativ mit einem Ausbildungsabschluss sowie Berufserfahrung einschreiben. Die Impulse e.V. macht hierzu keine näheren Angaben, sodass Sie sich unabhängig Ihres Bildungshintergrundes direkt für die Psychologische Berater Ausbildung anmelden können.
Ausbildungsvoraussetzung Nr. 3: psychische Fitness
Ein Blick in die Studieninhalte und die Aufgaben eines Psychologischen Beraters verdeutlicht, dass für diese Form der regelmäßigen Unterstützung die eigene psychische Stabilität von besonderer Bedeutung ist. Wer selbst in Therapie ist, ist davon nicht notwendigerweise ausgeschlossen. Notwendig ist in diesem Fall jedoch, eine Bestätigung Ihres Therapeuten vorzuweisen. Mit dieser wird Ihnen ebendiese Stabilität zugesprochen und mit dieser dürfen Sie eigenverantwortlich am Fernlehrgang sowie am Präsenzseminar teilnehmen. Das ist sowohl bei ILS, FEB, sgd sowie BTB so festgelegt. Ausnahme bei diesen Voraussetzungen bildet auch hier die Impulse e.V.
Individuelle Prüfungen Ihrer Eignung sind stets möglich
Mit Rücksicht auf die künftigen Aufgabenfelder eines Psychologischen Beraters bieten die Fernschulen ihre Lehrgänge über Psychologische Beratung mit verschiedenen Zulassungseinschränkungen an. Je nach Ihrem persönlichen Hintergrund findet sich trotz dieser 3 verschiedenen Voraussetzungen der Ausbildung – Mindestalter, Bildung und psychische Gesundheit – dabei stets ein passender Anbieter für Sie. Sollten Sie sich jedoch für den Studiengang einer bestimmten Fernschule besonders begeistern, z.B. aufgrund dessen inhaltlicher Schwerpunktsetzung, bieten viele Fernschulen individuelle Prüfungen Ihrer persönlichen Eignung an. Wenn Sie sich dazu mit dem Ferninstitut Ihrer Wahl in Verbindung setzen, erfahren Sie mehr über Ihre Möglichkeiten diesbezüglich. So ist es durch einfache Prüfung Ihrer Unterlagen, eine schriftliche und oder / mündliche Prüfung oder durch Ablegen eines Übergangskurses möglich, bestehende Defizite auszugleichen. Mehr dazu und über alles weitere Wissenswerte rund um die Fernstudiengänge zum Psychologischen Berater und Personal Coach erfahren Sie mithilfe des kostenlosen Infomaterials der Fernschulen. Nutzen Sie einfach dazu einfach die Verlinkungen, die Sie direkt hier finden.