FAQ – Häufig gestellte Fragen
Hier finden Sie eine Sammlung der am häufigsten gestellten Fragen – FAQ zur Psychologischen Berater Ausbildung und die dazu passenden Antworten. Das Ganze im Kompaktformat rund um das Thema Aus- und Weiterbildung zum Psychologischen Berater im Fernlehrgang. Ausführliche Antworten und Erklärungen finden Sie in unseren entsprechenden Fachartikeln in der Rubrik Ausbildung.
- Was ist der Unterschied zwischen einem Psychologischen Berater und einem Personal Coach?
Häufig werden die beiden Begrifflichkeiten synonym verwendet. In der Praxis jedoch gibt es einen kleinen Unterschied zwischen dem Psychologischen Berater und dem Personal Coach. Der Psychologische Berater begleitet seine Klienten durch eine meist längerfristig zu meisternde Herausforderung oder Krise. Der Personal Coach hingegen ist kurzfristiger Unterstützer, wenn der Klient einen objektiven und validen Lösungstipp für eine anstehende Herausforderung braucht.
- Wie kann man Psychologischer Berater werden?
Um herauszufinden, wie man Psychologischer Berater wird, ist es wichtig, sich im Vorfeld zu überlegen, welche berufliche Richtung nach der Ausbildung zum Psychologischen Berater eingeschlagen werden soll. Auf dieser Basis kann dann der passende Lehrgangsanbieter gefunden werden. Die Ausbildung zum Psychologischen Berater können Interessierte via Fernstudium oder im Präsenzkurs absolvieren. Da die Berufsbezeichnung nicht geschützt ist, gibt es auch keine klar festgelegten Ausbildungskriterien.
- Wie viel verdient man als Psychologischer Berater?
Ein psychologischer Berater, der selbstständig tätig ist, und seine Beratungsleistung nicht über die Honorarsätze der Krankenkasse abrechnet, kann einen Stundensatz zwischen 40 und 150 Euro in Rechnung stellen. Berufseinsteiger beginnen mit einem Stundensatz von 40 bis 50 Euro. Mit zunehmender Berufserfahrung können Stundensatz und Verdienst steigen. Auch der Grad der Spezialisierung wirkt sich auf den Verdienst insofern aus, dass ein Berater in einer Nische höhere Stundensätze veranschlagen kann als ein Generalist mit viel Konkurrenz am Markt.
- Wann darf ich mich Psychologischer Berater nennen?
Die Berufsbezeichnung des Psychologischen Beraters ist nicht gesetzlich geschützt, was bedeutet: Jeder darf sich Psychologischer Berater nennen. Wer allerdings als Psychologischer Berater Karriere machen möchte, muss eine inhaltlich fundierte Qualifikation nachweisen, um sich als Psychologischer Berater selbstständig zu machen, Klienten zu akquirieren oder sich für eine Festanstellung zu bewerben.
- Ist der Titel Psychologischer Berater geschützt?
Nein. Die Berufsbezeichnung „Psychologischer Berater“ ist nicht geschützt. Das heißt, dass es keine einheitlichen Ausbildungsrichtlinien gibt und jeder sich den Titel als Psychologischer Berater auf das Türschild schreiben könnte. Denkbar ist eine Zertifizierung beim VFP, dem Verband Freier Psychotherapeuten, Heilpraktiker für Psychotherapie und Psychologischer Berater. Diese Zertifizierung ist nach dem Abschluss als Psychologischer Berater denkbar.
- Was kann ich als Psychologischer Berater arbeiten?
Der Psychologische Berater ist mehr als ein ratgebender Freund, denn er hat in seiner Ausbildung gelernt, seine Klienten auf ihrem Weg zu begleiten. Gezielte Beratungs- und Fragetechniken zeichnen den Psychologischen Berater aus. Seine Tätigkeit übt er in seiner eigenen Praxis auf selbstständiger Basis aus. Je nach individuellem Fokus oder Ausbildungsschwerpunkt ist auch eine Tätigkeit als Angestellter im sozialen Umfeld (als Entwicklungsberater oder als Paarberater) oder in der Wirtschaft (als Karriereberater oder als Business Coach denkbar.
- Was ist der Unterschied zwischen Psychologischer Berater und Heilpraktiker für Psychotherapie?
Der Psychologische Berater ist keine gesetzlich geschützte Berufsbezeichnung. Wer die Ausbildung zum Psychologischen Berater absolviert hat, kann temporär durch Krisen, Konflikte und andere herausfordernde Zeiten begleiten. Der Heilpraktiker für Psychotherapie ist ein nach dem Heilpraktikergesetz zertifizierter und geschützter Beruf. Wer diese Ausbildung absolviert, kann eine psychotherapeutische Behandlung durchführen.
- Kann man sich als Psychologischer Berater selbstständig machen?
Die Ausbildung zum Psychologischen Berater kann der Grundstein für eine Karriere als selbstständiger Psychologischer Berater sein. Ist die Selbstständigkeit das erklärte Ziel, sollte ein Ausbildungsanbieter ausgewählt werden, der Ausbildungsinhalte zur Selbstständigkeit umfasst. Hierunter fallen die Themen Recht, Finanzierung, Marketing und Qualitätssicherung in der Ausbildung zum Psychologischen Berater.
- Was ist Fernunterricht?
Fernunterricht bedeutet, dass die Ausbildungsinhalte nicht via Präsenzunterricht oder in Seminarform vermittelt werden, sondern viele Inhalte in Eigenregie und fernab vom Lehrgangsanbieter gelernt werden. Ganz auf sich allein gestellt, ist bei den heute gängigen, modernen Formen des Fernunterrichts keiner mehr, denn Fernunterricht bedeutet, dass das Lernen aus Büchern und Heften ergänzt wird durch digitale Inhalte. Wie die Ausbildung im Einzelnen aussieht, entscheiden die Lehrgangsanbieter selbst.
- Für wen ist Fernunterricht geeignet?
Fernunterricht ist für all jene gut geeignet, die nach einer Ausbildung mit einem Höchstmaß an Flexibilität suchen. Fernunterricht hat nämlich nur wenige vorgeschriebene Seminarzeiten. Im Fernstudium zum Psychologischen Berater sind es beispielsweise gerade mal fünf bis sieben Seminartage je nach Anbieter. Diese Flexibilität der Aus- und Weiterbildung kann aber nur für diejenigen funktionieren, die sich sehr gut selbst organisieren können, ein gutes Zeitmanagement haben und sich gut selbst motivieren können.
- Welche Vorteile hat Fernunterricht?
Der Fernunterricht ist eine beliebte Form der Weiterbildung für all jene, die Familie haben, im Beruf stehen und nicht täglich dasselbe Maß an Zeit für den Fernunterricht aufwenden können. Die Flexibilität des Fernunterrichts ist damit der größte Vorteil, denn wer sich für eine Ausbildung zum Psychologischen Berater via Fernlehrgang entscheidet, kann abends, in der Mittagspause oder am Wochenende lernen.
- Was sind die Voraussetzungen für die angestrebte Ausbildung?
Es gibt drei Voraussetzungen, die diejenigen erfüllen müssen, die eine Ausbildung zum Psychologischen Berater absolvieren möchten. Wer andere beraten möchte, muss selbst psychisch fit sein. Um mit einem Mindestmaß an Lebenserfahrung in die Ausbildung zu starten, ist bei einigen Anbietern ein Mindestalter von 23 oder 25 Jahren Pflicht. Mit Blick auf den Schulabschluss fordern einige Anbieter einen mittleren Bildungsabschluss. Andere wiederum machen eine abgeschlossene Berufsausbildung zur Voraussetzung für die Ausbildung zum Psychologischen Berater.
- Wie lange dauert der Lehrgang?
Die Dauer der Ausbildung zum Psychologischen Berater ist davon abhängig, bei welchem Lehrgangsanbieter sie absolviert wird. Der zeitliche Rahmen liegt bei 12, 15 oder 18 Monaten Studienzeit, die jedoch bei den meisten Anbietern verlängert werden kann. Um die Ausbildung in dieser Zeit abschließen zu können, wird von einer wöchentlichen Lernzeit zwischen acht und zehn Stunden ausgegangen. Je nach Anbieter gehören zwei bis zehn Seminartage zur Ausbildung.
- Wann beginnen die Kurse?
Die Ausbildung zum Psychologischen Berater kann jederzeit starten. Das ist ein weiterer Vorteil eines Fernlehrgangs, bei dem es keine festen Kurszeiten wie an der Universität, der Hochschule oder der Berufsakademie gibt. Zeitlich festgelegt werden vom Anbieter nur die Termine für die Seminartage.
- Kann man die Ausbildungszeit verlängern bzw. verkürzen?
Die Regelstudienzeit für die Ausbildung zum Psychologischen Berater liegt je nach Anbieter zwischen zehn und 18 Monaten. Wer sich in kürzerer Zeit die Inhalte der Studienhefte aneignen kann, ist schneller Psychologischer Berater, als derjenige, der seine verfügbare Zeit überschätzt hat und daher eine längere Zeit benötigt, bis er den Abschluss als Psychologischer Berater in der Tasche hat. Grundsätzlich ist sowohl eine Verkürzung als auch eine Verlängerung der Ausbildungszeit via Fernlehrgang möglich. Grenzenlos ist dieses Angebot der Lehrgangsanbieter nicht. Hier macht jeder Anbieter eigene Vorgaben.
- Was kostet die Ausbildung?
Die Kosten für die Ausbildung variieren ebenso wie die Ausbildungsdauer. Das heißt: Die Ausbildung kann zehn bis 18 Monate dauern. Pro Studienmonat können die Gebühren zwischen 80 und 250 Euro liegen. Sinnvoll ist es, einen Blick darauf zu werfen, was sich hinter den jeweiligen Gebühren verbirgt und was die jeweilige Ausbildungsdauer mit Blick auf die veranschlagten Ausbildungskosten in Summe bedeutet.
- Welche Fördermöglichkeiten werden geboten?
Um die Ausbildung zum Psychologischen Berater möglichst vielen Interessierten zu ermöglichen, gibt es diverse Finanzierungsmöglichkeiten seitens der Politik. Darüber hinaus gewähren die Lehrgangsanbieter auch individuelle Nachlässe für verschiedene Personengruppen, wie etwa Eltern in Elternzeit, Rentner, Schwerbehinderte, Studenten, Bundeswehrangehörige und Arbeitslose.
- Welche Abschlüsse sind mit Fernunterricht möglich?
Grundsätzlich sind alle denkbaren Abschlüsse per Fernunterricht möglich. Für die Ausbildung zum Psychologischen Berater gilt: Die Fernlehrgänge sind staatlich zugelassen und zertifiziert. Mit dem Abschluss als Psychologischer Berater in Händen empfiehlt es sich, die Aufnahme im DFC, dem Deutschen Fachverband Coaching, zu veranlassen. Das Abschlusszertifikat dokumentiert die Ausbildungsinhalte, die wichtig sind, weil die Ausbildung zum Psychologischen Berater auf keiner allgemeingültigen Ausbildungsgrundlage basiert. Auch die Dauer der Ausbildung sowie der Ausbilder selbst sind auf dem Abschlusszertifikat dokumentiert.
- Wie komme ich an das Infomaterial?
Das Infomaterial zur Ausbildung zum Psychologischen Berater können Sie hier kostenlos und unverbindlich anfordern. Auch das Infomaterial zu alternativen Lehrgängen können Sie direkt mit einem Klick im jeweiligen Infoartikel bestellen. Je nach Anbieter erhalten Sie die gewünschten Informationen per E-Mail oder per Post.
- Wer bietet Fernunterricht an und welche Anbieter gibt es?
Die Ausbildung zum Psychologischen Berater können Interessierte bei ILS, bei sgd, bei BTB und bei der Fernakademie für Erwachsenenbildung absolvieren. Die Ausbildungsdauer beläuft sich bei diesen Anbietern auf 12 bis 15 Monate plus fünf bis sieben Seminartage. Die sehr ähnliche Ausbildung zum Personal Coach können Interessierte bei der ILS, bei sgd, bei der Fernakademie für Erwachsenenbildung sowie an der Euro-FH absolvieren. Die Ausbildungszeit liegt zwischen zehn und 15 Monaten. Die Anzahl der Seminartage beläuft sich auf bis zu fünf Tagen je nach Anbieter.
- Wo kann man als Entspannungspädagoge arbeiten?
Ein ausgebildeter Entspannungspädagogem kann vielerorts tätig werden. Häufig trifft man Fachpersonal mit dieser Qualifikation in Schulen, Heimen, Kliniken und Arztpraxen. Auch in der Heilpädagogik und der Ergotherapie ist die Qualifikation eines Entspannungspädagogen gefragt. Denkbar ist es auch, als Entspannungspädagoge selbstständig zu arbeiten – in einer eigenen Praxis oder als freiberuflicher Seminarleiter.
- Was ist ein Entspannungspädagoge?
Ein Entspannungspädagoge kennt die verschiedenen Entspannungsübungen, wie etwa die progressive Muskelentspannung nach Jakobson oder das autogene Training. Die Ausbildung in Entspannungspädagogik, die via Fernlehrgang absolviert werden kann, vermittelt jedoch nicht nur die Praxis der Entspannungsübungen, sondern zeigt auch, wie diese Entspannungsübungen Dritten beigebracht werden. Dieser Part ist die pädagogische Komponente des Berufs.
- Was ist ein Entspannungstrainer?
Ein Entspannungstrainer kommt überall dort zum Einsatz, wo das System unserer Gesellschaft Herausforderungen bereithält, die entspannt einfacher zu meistern sind. Der Entspannungstrainer lehrt beispielsweise ambitionierten Karrieremenschen, dass auch auf der Erfolgsleiter das Durchatmen nicht vergessen werden darf. Auch kann ein Entspannungstrainer Kindern in der Kindertagesstätte oder in der Schule Möglichkeiten aufzeigen, dem Druck des Systems, in dem sie sich befinden, mit entsprechenden Entspannungsübungen relaxter zu begegnen.
- Was tun Mentaltrainer?
Das Mentaltraining soll versteckte Potentiale aufdecken und so das Leben des Klienten positiv verändern. Um die berufliche Karriereleiter zu erklimmen, kann ein Mentaltraining dabei helfen, Stärken und Schwächen auszumachen. Mentaltrainer sind Psychologischen Beratern insofern ähnlich, da sie den Mensch als Einheit von Körper und Geist betrachten.
- Wie werde ich Mentaltrainer?
Die Voraussetzung für die Ausbildung zum Mentaltrainer ist ein mittlerer Bildungsabschluss. Vorkenntnisse im beratenden, pädagogischen, therapeutischen oder medizinischen Umfeld sind hilfreich. Die Freude am Umgang mit Menschen ist Pflicht, denn der Mentaltrainer coacht Erwachsene und Kinder in ihren unterschiedlichsten Rollen. Die Ausbildung ist via Fernlehrgang möglich. In aller Regel gehören auch einige Präsenz-Seminartage zur Ausbildung.
- Was macht ein Personal Coach?
Ein Personal Coach ist oft ein punktueller Berater, um rasch eine Unterstützung oder eine versierte Lösung für ein Problem zu finden. Seine Methode beruht dabei auf einer gezielten Fragestellung, die dafür sorgt, dass sich neue Perspektiven eröffnen. Der Begriff Coaching impliziert, dass es sich um eine kurzfristige Unterstützung handelt, wohingegen ein Psychologischer Berater längerfristig aktiv ist, um an der Seite eines Klienten eine Krise zu meistern.
- Was macht man als Psychologin?
Ein Psychologe untersucht das Verhalten von Menschen und hilft dabei, Probleme zu erkennen, indem er sie beim Nachdenken, Reflektieren und beim Interpretieren von Emotionen begleitet. Der Psychologe hat ein Psychologie-Studium absolviert, das mittlerweile auch als Fernstudiums möglich ist.
- Wie viel verdient man als Heilpraktiker für Psychotherapie?
Ein Heilpraktiker für Psychotherapie ist frei in der Gestaltung seines Stundensatzes. Eine Therapiestunde kann zwischen 50 und 180 Euro liegen. Das Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GebüH) kann als Orientierungshilfe dienen. Eine Beratung von mindestens zehn Minuten Dauer könnte demnach mit 16 bis 22 Euro abgerechnet werden.